Alle Bauarten der Öfen die wir errichten, liefern die uns allen
so angenehme Strahlungswärme. Für welchen Ofentyp Sie
sich letztendlich entscheiden, liegt also vorrangig an Ihren
speziellen Wünschen und an den räumlichen Gegebenheiten
bei Ihnen zu Hause. Nachfolgend finden Sie einen kleinen
Überblick über die häufigsten Bauarten.

Der Grundofen - „Der Traditionelle”


Der Kachelofen in seiner klassischen Bauart wird vor Ort aus Schamotte aufgebaut. Das Feuer wird im Brennraum auf dem “Ofengrund” entzündet. Es entstehen dabei Temperaturen bis über 1000 Grad Celsius. Das Holz wird dabei weitgehend rückstandsfrei verbrannt! Einen Aschekasten gibt es daher keinen. Die Wärme wird überwiegend als Strahlungswärme abgegeben, was für Wohlbefinden sorgt. Im Wohnraum entsteht keine staubaufwirbelnde Luftzirkulation und es kommt auch nicht zu einem Wärmestau an der Decke. Voraussetzung für einen tadellosen Betrieb bedeutet allerdings auch regelmäßiges Heizen. Bei unregelmäßiger Befeuerung ist nämlich diese Anlage eher träge. Aufgrund des sich bei vielen Menschen veränderten Heizverhaltens haben sich daher im Laufe der Zeit weitere, moderne Systeme entwickelt.

 

Der Heizkamin - „Der Flexible”

Vom Leistungsprinzip gleich wie der traditionelle Grundofen, jedoch bei weitem nicht so träge. Ein Ofen der in kurzer Zeit sein optimales Leistungspotential erreichen kann, mit einer Vielzahl an Anwendungsmöglichkeiten. Beispielsweise als Heizung für mehrere Geschoße (Anlagen mit Hinterlüftung um andere Räume mit zu heizen). Diese Ofenbauweise ermöglicht es Ihnen auch bei zierlicher Bauweise eine vergleichbare Leistungsausbeute wie beim Grundofen zu erhalten. Ein Sichtfenster, um das Flackern des Feuers betrachten zu können, gehört heutzutage schon zum Standard. Auch kann mit dem Heizkamin Warmwasser für Ihre Zentralheizung erzeugt werden.

 

Der Kochherd - „Der Praktische”


Kochherde dienen im Normalbetrieb, wie der Name schon sagt, zum Kochen, Backen und Braten. Allerdings können diese Anlagen auch kombiniert gebaut werden. Beispielsweise in Kombination mit einen Grundofen, Heizkamin oder Kaminofen. Aber auch als Kombiofen, mit dem Sie die Möglichkeit haben im Sommer nur zu kochen aber im Bedarfsfall mittels einer Umschaltung auch rasch den Kachelofen in Betrieb nehmen können.

 

Der Warmwasserofen oder der elektrisch beheizte Kachelofen

Falls Sie über keinen Rauchfang verfügen, Sie aber dennoch nicht auf die angenehme Strahlungswärme verzichten möchten, ist dieser Ofen sicher der richtige für Sie. Damit kann man in Verbindung mit dem bestehenden Heizsystem (Warmwasser oder Strom) behagliche Wärme über einen Kachelofen erzeugen.

 

Der offene Kamin - „Der Romantische”

Vor einem offenen Kamin zu sitzen ist ganz bestimmt eine herzerwärmende Sache. Jedoch werden diese Systeme aus sicherheitstechnischen Gründen und mangelnder Energieausbeute kaum noch errichtet. Damit das Rauchgas sich nicht frei im Raum verteilen kann, ist speziell bei dieser Bauart eine Beratung eines Hafnermeisters (zugkräftiger Kamin!) äußerst wichtig.

 

Die Ganzhausheizung

Eine spezielle Kachelofenkonstruktion macht es möglich mit Ihrem Kachelofen Ihr gesamtes Haus zu beheizen. Und so funktioniert die Gesamthausheizung: Die Heißluft, welche oberhalb des Feuerraums entsteht, wird in einem Wärmetauscher in Heißwasser umgewandelt und dieses wird in das Zentralheizsystem eingespeist. Damit können große Teile der erzeugten Gesamtenergie in Heißwasser umgewandelt werden.

 

Der Rauchfang

Bedenken Sie bitte auch wie wichtig ein guter Kamin für die Leistung Ihres Ofens ist. Dieser ist der eigentliche Motor eines jeden Heizsystems. Dennoch können Sie gerade beim Rauchfang sparen. Nur wenige wissen, dass bei einem Kachelofen simple Systeme wie ziegelgemauerte Kamine völlig ausreichen. Aufgrund der höheren Abgastemperatur können daher auch günstigere Systeme ohne weiteres verwendet werden. Informieren Sie sich bitte diesbezüglich auf jeden Fall bei uns oder bei Ihrem Rauchfangkehrermeister!