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richtig heizen

Details
Kategorie: Ihr Brennholz
Was unsere Omas und Opas täglich praktizierten, haben viele von uns heute schon verlernt.
Es sollte uns aber zumindest klar sein, das die Holzmenge, also wieviel Holz ich in den Ofen lege und wie oft wir nachlegen, die Raumtemperatur höher oder geringer ausfallen läßt.
So läßt sich Ihre optimale Raumtemperatur regeln, die ja von Mensch zu Mensch verschieden ist, damit Sie sich richtig wohl fühlen.

Wir empfehlen Ihnen nun, Punkt für Punkt, folgende Vorgangsweise zum richtigen Heizen, welche sich nach den neuesten Erkenntnissen richten.
Im Sinne der Umwelt und natürlich auch Ihrer Geldbörse zuliebe.
Einiges wird Ihnen dabei vielleicht seltsam vorkommen, wie beispielsweise das Holz von oben anzuzünden (es funktioniert, probieren Sie es doch ganz einfach aus!)

1. Holz in den Brennraum schlichten. Dabei nicht zuviel, aber auch nicht zu wenig Brennholz verwenden und locker auflegen. Gepresste Holzbriketts in Stücke zerteilen und auch hier eher wenig als zuviel verwenden.
 
2. Mit Holzspänen und Zündhilfen anfeuern! Diese entgegen alter Gewohnheiten nicht unter sondern auf das Brennholz, gekreuzt und in die Mitte legen! Möglichst kein Papier oder Karton zum anfeuern verwenden, da sich dabei Rauchgase, Feinstaub und gefährliche Schadstoffe entwickeln. Beim Anfeuern sollte sich nur ganz wenig Rauch entwickeln. Sie sollten darauf achten, das sich der Verbrennungsvorgang rasch entwickeln kann.
 
3. Für ausreichende Luftzufuhr sorgen. Wenn Sie vorhaben die Ofentür bzw. den Luftregler zu schließen, wie bei Kachelöfen durchaus üblich, sollten Sie damit warten bis sich ein Glutstock gebildet hat und die Glut bereits im abklingen ist.
Es sollten zu diesem Zeitpunkt keine goldenen Flammen mehr sichtbar sein.

Richtig heizen auf einen Blick:

Gut geheizt:
helle, hohe Flammenbildung
keine oder nur wenig Rauchentwicklung
weiße bis hellgraue Asche

Schlecht geheizt:
dunkle, niedrige Flammen
Rauch- und Rußbildung
dunkle Asche

Heizen Sie überdies mit einer möglichst großen Stückgröße. Auch sie beeinflußt den Heizvorgang. Ideal wären Stücke ab 30cm.

richtig lagern

Details
Kategorie: Ihr Brennholz
 
Sonnig, luftig und regengeschützt. So läßts sich lagern!  
Früher sagte man das Brennholz, geschnitten und gespalten, mindestens 2 Jahre benötigt, um “ofentrocken” zu sein.
Heute weiß man allerdings, dass bei guter Lagerung (sonnig, luftig und im oberen Bereich abgedeckt) selbst bei Hartholz ein Jahr durchaus ausreicht. Man sollte es mit der Lagerung allerdings auch nicht übertreiben.
Denn bei zu langer Lagerung verringert sich der Brennwert durch die langsame Verrottung des Holzes.
Wer es ganz genau wissen möchte, besorgt sich einfach ein Holzfeuchte-Messgerät, welches heute schon um wenig Geld im Handel erhältlich ist.
Und noch etwas - Lagern Sie bitte niemals noch nasses Holz in geschlossenen Räumen, wie beispielsweise in Ihrem Keller.
Es wird dort nicht mehr trocken!

die Holzarten

Details
Kategorie: Ihr Brennholz
Das Buchenholz:
Dieses Holz ist in unseren Breiten das optimale Brennholz,
leider meist auch das teuerste. Es entwickelt viel Glut und
erzeugt dadurch eine gleichmäßige, langandauernde Wärme.
Buchenholz ergibt bei der Verbrennung ein schönes
Flammenbild, verbrennt nahezu ohne „Funkenspritzer“ und
ist daher sehr gut für alle Öfen, besonders aber für solche
mit Sichtfenster, geeignet.
Heizwert/Festmeter in kWh: 2.800
 
     
Das Eichenholz:
Eiche hat zwar einen hohen Heizwert, ähnlich der Buche und
besitzt eine sehr lange Brenndauer, aber die im Eichenholz
enthaltene Säure greift auf Dauer die Schamotte Ihres Ofens
an. Daher ist Heizen mit Eichenholz nur bedingt zu empfehlen.
Da es außerdem kein sehr schönes Flammenbild bei der
Verbrennung entwickelt, ist es für Öfen mit Sichtfenster kaum
brauchbar. Auch die Geruchsbildung beim Abbrand ist
aufgrund der Gerbsäure nichts für feine Nasen.
Heizwert/Festmeter in kWh: 2.900
 
     
Das Birkenholz:
Das beste Kaminholz! Es „spritzt“ nicht, knistert romantisch
und verbrennt wegen seiner ätherischen Öle bläulich
schimmernd und wohlriechend. Es ist darüber hinaus wegen
seiner weißen Rinde als dekoratives Scheitholz beliebt.
Heizwert/Festmeter in kWh: 2.700
 
     
Fichten-, Tannen-, Kiefern- und Lärchenholz:
Diese Holzarten brennen gut an und eignen sich daher
bestens als sogenanntes Spanholz zum Anzünden eines
Feuers. Harzreiche Hölzer neigen aber auch zum
Funkensprühen. Auch der Brennwert ist im Vergleich zu
den Hartholzarten vergleichsweise gering. Allerdings steht
uns diese Holzart in großen Mengen zur Verfügung und ist
daher zu relativ günstigen Preisen zu bekommen.
Heizwert/Festmeter in kWh: 2.100 - 2.300 (Lärche)
 
     
Eschen-, Ahorn-, Hainbuchen- und Kirschenholz:
Diese Harthölzer sind beim Verbrennungsprozess der Buche
sehr ähnlich. Allerdings werden diese Holzarten wohl eher
kaum als Brennholz in großen Mengen im Brennstoffhandel
erhältlich sein.
Heizwert/Festmeter in kWh: 2.600 - 2.900 (Ahorn)
 
     
Pappel- und Weidenholz:
Diese Holzarten brennen sehr schnell ab und sind daher als
Scheitholz nur bedingt brauchbar. Es lässt sich bestenfalls
als „Sommerholz“ für den Kaminofen verwenden, wenn es
eher auf eine schöne Optik als auf hohe Energieleistung
ankommt.
Heizwert
/Festmeter in kWh: 1.700 - 2.000 (Weide)
 
     
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